Mein Fernsehprogramm

Eigentlich bin ich ja gar kein Feind des Fernsehens. Ich sehe es gerne und oft.
Nur bei einigen Sendungen der letzten Zeit, greife ich mir an den Kopf.

Einmal geht es um die neuen "Schicksals-Doku-Soaps" ala "Zuhause im Glück", wo demonstrativ gut gelaunte, fröhliche Handwerker unter Leitung von Vera am Mittag und ähnlichen Menschen vom Schicksal, bzw Unfällen, Krankheiten etc. geplagten Leuten die Bude neu einrichten.
Diese völlig überzogene Mitleidsschiene und diese permanente Fröhlichkeit...naja. Am Ende fließen dann selbstverständlich bei allen Beteiligten die Tränen wie Sturzbäche und alle sind unfaßbar ob dieses Wunders. Apropos Wunder: In der letzten Folge kündigte der Videotext an, der Familienvater sei querschnittsgelähmt. Am Ende der Episode aber lief er auf Krücken durchs Haus. Entweder fehlten mir Infos oder Vera am Mittag ist der Messias.
PS: Die Kandidaten der vorigen Shows, denen das Haus auch ohne zuvorigen Schicksalsschlag renoviert wurde, dürften doch jetzt ein schlechtes Gewissen haben...


Mein zweiter Punkt von heute sind die "Assi-Doku-Soaps". Ob die bösen Buben nun ins Boxcamp müssen, um ihre Gewalttätigkeit loszuwerden (und sich in der Tat auch einen symbolischen Grabstein bauen müssen?!?!) oder in der Wüste Amerikas ihren Steinkreis nicht verlassen dürfen, Hauptsache sie können oft mit ihren Schandtaten prahlen.
16 Jahre, gefährliche Körperverletzung, Drogenhandel, das ist der Stoff aus dem die Helden sind. Und wenn sie sich im Besserungscamp auch noch gegenseitig verprügeln, freut sich die Quote.

...to be continued

Back again

Naja, Back @home kann man so sagen.
Der Zivi ist zuende, nun hat mich die wahre Welt.Oder auch nicht. Ich glaube, diese wahre Welt will mich nicht. Keine der Tausenden Unis Deutschland braucht gerade mich als neuen Medizinstudenten. Dabei will ich doch Leute aufschneiden, Porsche fahren und Kittel tragen. Mist aber auch.

Ideen bitte per ICQ:D